Wesen und Erscheinung

Nach Berichten ist der Türkische Mastiff aggressiv und recht schwierig zu erziehen, er ist primär ein Kämpfer und Beschützer. Die Mehrheit dieser kraftvollen Molosser verbringen die meiste Zeit ihres Lebens angekettet als Grundstückwächter, und werden nur befreit, um an einem der Hundekampf-Turniere teilzunehmen. Manchmal werden sie verwendet, um grössere Herdentiere zu bewachen, werden aber sehr selten als Schafswächter bzw. Hirtenhunde eingesetzt, da sie aufgrund ihres Aggressionspotenzials und ihren Schwierigkeiten mit anderen Hunden zusammenzuarbeiten, aber ebenso aufgrund ihrer Grösse, Gewicht und fehlenden Beweglichkeit und Ausdauer nicht geeignet sind. Diese Hunde werden als Hunde für eine Person beschrieben, ihrem Besitzer untergeben und die Familie beschützend, aber sehr unfreundlich gegen Fremde und intolerant gegenüber anderen Hunden.

Mit seinen breiten Schultern, massiv und muskulös ist der Türkische Mastiff ein robuster und gesunder Hund, mit starken Knochen, er wird geschätzt für seine Belastbarkeit und scharfes Temperament. Das dichte Fell ist kürzer als beim Kangal, aber nicht so kurz wie das des Englischen Mastiff. Aufgrund der vereinzelten Paarung mit dem Kangal, haben einige Türkische Mastiff ein längeres Fell und eine geringelte Rute, aber die Mehrheit der Hunde haben ein unverändertes Erscheinungsbild. Ein typischer Vertreter der Rasse wird sich von den Hirtenhunden unterscheiden. Die Ohren können kupiert oder unkupiert sein, abhängig von dem Einsatz der Hunde und dem Geschmack des Besitzers. Der Malak kommt in einer Vielzahl Farben vor, ebenfalls der typischen Kangalfarbe, beige mit schwarzer Maske, ebenso wie braun, grau, rotbraun oder gestromt, mit oder ohne kleine weisse Abzeichen auf Maul, Brust und Beinen, aber ebenso einige grob-gescheckte Hunde, Die durchschnittliche Grösse der Hunde beträgt 86 cm, kleinere Exemplare können ebenso vorkommen.

Onur Kanli (Übersetzung von J. Rosenkranz)