Die Region
Die Karsregion war von je her Zentrum kriegerischer Auseinandersetzungen. Nach den Armeniern kamen die Seldschuken, anschließend die Mongolen. 1514 wurde Kars und die umliegenden Gebiete dem Osmanischen Imperium angegliedert, 1877 ging Kars an die Russen. Muslime verliesen daraufhin die Region, Armenier, Griechen und Russen wanderten verstärkt ein. 1918 wurde Kars wieder von türkischen Truppen besetzt, 1919 wurde diese Regierung von den Briten aufgelöst, Kars wurde Armenien zugesprochen, die Regionen Ardahan, Çıldır und Posof gingen an Georgien. In der Folge des Türkischen Befreiungskrieges wurden Kars, Artvin und Ardahan dann dem Osmanischen Reich angegliedert, welches im Gegenzug auf Batumi verzichtete.